Historie

Vereinschronik des TSV Ostheim

Die gute alte Zeit

Wenn wir heute an die Gründung des TSV Ostheim im Jahre 1908 zurückdenken wollen, so müssen wir uns, wie es im Volksmund allgemein heißt, in die „gute alte Zeit“ zurückversetzen. Doch wie zu allen Zeiten hatten die Leute, meist Bauern und Handwerker, in beruflicher Hinsicht körperlich schwere und harte Arbeit zu verrichten. Oft musste man sich zusammenschließen, um die täglich anfallenden neuen Aufgaben zu bewältigen. Doch gerade in dieser Zeit machten sich auf verschiedenen Gebieten Umwandlungen bemerkbar. Der Einsatz der Maschinen, deren Entwicklung freilich noch in der Anfangsphase steckte, verdrängte im beruflichen Leben alte Arbeitsmethoden und ermöglichte rationelles Schaffen. Auch im kulturellen Bereich setzte sich der Fortschritt durch und das Vereinsleben, sei es Turnen, Sport, Gesang oder ähnlicher Art, hatte großen Anteil daran.

Ganz im Sinne des Turnvater Jahns

Nach und nach fanden sich auch in Ostheim etliche Männer zusammen, die von der Idee des Turnens und der Leibeserziehung im Sinne Turnvater Jahns begeistert waren und gründeten den Turnverein Ostheim. Oberstes Ziel des Vereins war es, vor allem die Jugend im Dorf körperlich und geistig zu erziehen. Die ersten Übungsstunden wurden im Gasthaus Müller abgehalten. Infolge der Kriegsereignisse sind die damaligen Aufzeichnungen über die Vereinsarbeit leider verloren gegangen, so dass man sich nur der mündlichen Weitergabe bedienen kann.

Das Ostheimer Vereinsleben nahm an Fahrt auf

Die Führung des Vereins in den ersten Jahren übernahm Herr Heinrich Kammer, der als Lehrer an der Schule in Ostheim tätig war. Ihm zur Seite standen Herr Professor Wamser aus Butzbach, der mit Rat und Tat den Verein unterstützte und Herr Julius Vogel, der als erster Turnwart die Übungsstunden leitete. Die Turngeräte hierfür wurden am Anfang vom Turnverein Nieder-Weisel ausgeliehen. Doch schon nach wenigen Monaten war man, dank der tatkräftigen Mitwirkung der Bevölkerung, in der Lage, vereinseigene Geräte anzuschaffen. Im gleichen Jahre wurde auch ein Spielmannszug ins Leben gerufen und die hierfür erforderlichen Instrumente beschafft.

Spielmannszug Ostheim unter der Leitung von Erich Heß im 100. Jubiläumsjahr des Gesangvereins Germania Ostheim im Jahre 1955

Heeresdienst mit ernsten Folgen

Im Jahre 1910 schon mussten die ersten Mitglieder zum Heeresdienst, was für den kleinen Verein manche Schwierigkeit mit sich brachte. Der Turnbetrieb wurde bis zum Jahre 1914 aufrechterhalten und mancher beachtliche Erfolg wurde mit nach Hause gebracht. Während der Kriegszeit von 1914 bis 1918 wurde nicht geturnt. Den Kameraden, die ihr Leben auf dem Schlachtfeld lassen mussten und nicht mehr zurückkehren konnten, wollen wir ein ehrendes Andenken bewahren.

Gefallene:
Emil Schneider, August Jung, Wilhelm Schneider, Heinrich Mohr, Heinrich Ehrhardt, Stephan Stern, Otto Räder, Wilhelm Müller, Karl Herbel, Heinrich Kammer, Adolf Mohr, Ewald Haub und August Düringer (vermisst).

Nach dem 1. Weltkrieg wurde das Vereinsleben wieder aufgenommen

Doch schon kurz nach Beendigung des Krieges, im Jahre 1919, wurden die Übungsstunden in altgewohnter Weise wieder aufgenommen. Eine große Anzahl vom Heeresdienst zurückgekehrter Turner wollte ihre sportliche Betätigung nicht missen. Es wurde an Gau- und Bezirksturnfesten teilgenommen, und eine ganze Reihe schöner Erfolge wurde von den jungen Turnern errungen. Übungsleiter war zu dieser Zeit Herr Emil Schimpf, dem wir leider heute nur noch mit einem ehrenden Gedenken unseren Dank sagen können.

Der 2. Weltkrieg brachte alles zum Erliegen

Das Jahr 1925 wurde zu einem Höhepunkt des Vereins. Durch eine Ortssammlung hatte man eine Fahne angeschafft, die auch sofort eingeweiht wurde. Bis zum Jahre 1933 wurde noch regelmäßig weitergeturnt, aber bedingt durch politische Einflüsse ließ der Turnbetrieb mehr und mehr nach. Infolge der Einberufung vieler Vereinsmitglieder zum Heeresdienst sah man sich gezwungen, 1939 die Vereinstätigkeit einzustellen. Wir gedenken der Vereinskameraden, die aus dem blutigsten und unseligsten aller Kriege nicht mehr zurück gekehrt sind.

Gefallene:
Willi Stark, Philipp Räder, Fritz Becker, Erich Schneider, Heinz Alles, Walter Volp, Eugen Klotz, Eugen Huber, Ludwig Kipphan, Georg Scharrer, Josef Rumler, Richard Reuter II., Otto Werner, Heinrich Hildebrandt, Emil Stengel, Otto Klotz, Julius Schindler, Alfred Werner, Bernhard Krause, Ernst Löbrich, Albert Wenzel, Gustav Wermke, Rudolf Axmann, Richard Schneider, Otto Botzki, Erwin Schmidt, Ernst Köhne, Horst Oesterle, Willi Schneider, Albert Diwisch

Vermisste:
Walter Klotz, Kurt Stengel, Franz Traxler, Franz Günzl, Heinrich Lenz, Josef Striegl, Otto Weiß, Paul Kuse, Ewald Knoblauch, Arthur Wiese, Bruno Sandeck, Karl Apel, Ernst Weiß

 

1949  – Neuanfang mit Gründung der Fußballabteilung

Im Jahre 1949 wurde der Verein wieder neu ins Leben gerufen. Im gleichen Jahre wurde eine Fußballabteilung gegründet und dem Verein angegliedert. Die treibende Kraft hierzu war Herr Lehrer Wex. Der Vereinsname wurde nun in „Turn- und Sportverein Ostheim“ umgeändert. Bei der Gründungsversammlung wurde Herr Eugen Sommerlad zum Ersten Vorsitzenden gewählt. Um den Fußballsport überhaupt ausüben zu können benötigte man einen großen Sportplatz. Die Gemeinde stellte, dank der Unterstützung von Bürgermeister Sommerlad, das Gelände hinter der Schule hierfür zur Verfügung, jedoch nur unter der Bedingung, dass der Verein der Gemeinde den vollen Ausfall an Heu zu ersetzen hatte. So konnte man im Spieljahr 1949/50, obwohl der Turnbetrieb soweit wie möglich aufrecht erhalten wurde, zum ersten Mal an einer Verbandsrunde teilnehmen, und zwar mit drei Mannschaften (1., 2. und Jugendmannschaft).

Im Jahre 1950 übernahm Herr Heinrich Klotz das Amt des Ersten Vorsitzenden. Da das Sportgelände immer nass und feucht war, begann man noch im selben Jahr, den Sportplatz mit einer Drainage zu versehen. Obwohl die Arbeiten überwiegend von Vereinsmitgliedern ausgeführt wurden, beliefen sich die Unkosten noch auf ungefähr 1.000 Mark.

Zur 25-jährigen Fahnenweihe veranstaltete der Verein ein Abturnen in Verbindung mit einem Pokalturnier. In den nächsten Jahren nahm die Fußballmannschaft an verschiedenen Turnieren in der näheren und weiteren Umgebung teil, und eine stattliche Anzahl von Pokalen und Plaketten zeugt noch heute von den damals errungenen Erfolgen. Neben dem jährlichen Familienabend führte der Verein zur Förderung der Kameradschaft und Geselligkeit einige Autobustouren durch, so zum Beispiel nach Bad Münster am Stein, Herrenalb und Gau-Bickelheim.

Der Verein nimmt Fahrt auf

Im Jahre 1956 wurde Herr Wilhelm Alles zum Ersten Vorsitzenden des Vereins gewählt, da Herr Heinrich Klotz aus beruflichen Gründen das Amt nicht mehr ausüben konnte. An dieser Stelle wollen wir Herrn Klotz für seine sechsjährige Tätigkeit als Vereinsvorsitzender, in der er es verstand, den Verein durch alle Anfangsschwierigkeiten zu bringen, unseren Dank aussprechen. Noch im selben Jahr starb 36-jährig der Leiter der Fußballabteilung, Herr Karl Rühl. Trotz einer schweren Kriegsverletzung stellte er seine ganze Tatkraft dem Verein zur Verfügung. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Vorstand und aktive Mitglieder des TSV Ostheim im Jahr 1958

Das 50-jährige Jubiläum

Das Jahr 1958 wurde zu einem Glanzpunkt des Vereins. Am 31. Mai und 1. Juni feierte der TSV Ostheim sein 50-jähriges Bestehen in Verbindung mit einem Sportfest. Bei herrlichem Wetter war das ganze Dorf auf den Beinen, um das Jubiläumsfest feierlich zu begehen. Zahlreiche Aktive des Vereins maßen ihre Kräfte mit den Sportlern der Nachbarvereine, und den Zuschauern wurde eine ganze Reihe beachtlicher Leistungen geboten. Man kann sagen, dass die 50-Jahr-Feier ein voller Erfolg war und alle Beteiligten gerne an das Fest zurückdenken. An dieser Stelle sei allen Helfern, die es ermöglichten, dass die Veranstaltung reibungslos ablief, nochmals Dank gesagt.

Im Jahre 1961 löste Herr Friedrich Becken den seitherigen Ersten Vorsitzenden, Herrn Wilhelm Alles, in der Führung des Vereins ab. Herr Alles wurde von der Versammlung zum Ehrenvorsitzenden ernannt und wir wollen es nicht versäumen, ihm für seine Tätigkeit als Vereinsvorsitzender, bei der er stets an das Wohl des Vereins dachte, zu danken.

Jahre des Erfolgs

Der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte gelang unserer ersten Mannschaft im Spieljahr 1965/66, als sie sich am Ende der Spielrunde den Meistertitel der B-Klasse Kreis Friedberg Nord erobern konnte und somit den Aufstieg in die A-Klasse schaffte.

Im selben Jahr schloss sich eine neugegründete Tischtennisabteilung dem Hauptverein an. Da sich zahlreiche Tischtennisspieler am Trainingsbetrieb beteiligten, wurden zwei Mannschaften für die Rundenspiele gemeldet.

Nachdem die Fußballmannschaft zwei Jahre mit gutem Erfolg in der A-Klasse spielte, musste sie im dritten Jahr, bedingt durch Spielerverluste und andere widrige Umstände, in den sauren Apfel des Abstieges beißen. Die Ostheimer Tischtennisspieler erzielten in dieser Zeit ausnahmslos gute Erfolge. So gelang der ersten Mannschaft als Meister der B-Klasse Friedberg der Aufstieg in die A-Klasse und die zweite Mannschaft stieg als Tabellenzweiter der C-Klasse in die B-Klasse auf. Auf Bezirks- und Kreisebene spielte der Ostheimer TT-Nachwuchs eine führende Rolle.

Durch einen Rechtsentscheid wurde die Fußballmannschaft unseres Vereins im Spieljahr 1971/72 wieder Meister der B-Klasse Friedberg Gruppe Nord und damit Aufsteiger in die A-Klasse. In einem nervenzehrenden und kräfteraubenden Endspurt wurde das Unmögliche möglich gemacht und die Mannschaft konnte den fast sicheren Abstieg noch vermeiden. Doch im laufenden Spieljahr wird wohl der letzte Tabellenplatz nicht mehr abzugeben sein.

Auch wenn wir im Jubiläumsjahr wieder den Weg in die B-Klasse antreten, so brauchen wir den Kopf nicht hängen zu lassen. Wir werden versuchen, durch eine gute Zusammenarbeit zwischen Vorstand, Trainer und Spielern und durch eine gute Kameradschaft und Freundschaft der Spieler untereinander sowie durch Trainingsfl eiß und fairen sportlichen Ehrgeiz neue Erfolge zu erringen.

Die 1980er Jahre bis heute

Auch in den achtziger- und neunziger Jahren gab es einige nennenswerte Ereignisse:

  • Der neue Sportplatz wurde in Eigenleistung gebaut
  • Zwei Container wurden so zusagen als Ersatz für ein Vereinsheim am neuen Sportplatz aufgestellt und in kompletter Eigenleistung ausgebaut, renoviert und eingerichtet.
  • 1998 feierte die Stadt Butzbach ihr 125-jähriges Jubiläum. Der TSV hat mit einer großen Fußgruppe am Umzug teilgenommen.
  • Legendär waren in diesem Zeitraum die Maskenbälle und die Familienabende.

Das zweite Jahrtausend begann zunächst unspektakulär. Ab 2007 nahmen die Ereignisse einen rasanten Verlauf:

  • Unvergessen bleibt der Hessentag in Butzbach im Jahr 2007. Der TSV war an 3 großen Veranstaltungen beteiligt. Am ersten Abend des Hessentages haben wir die Gäste im Lahntorpark mit Getränken versorgt. Dies ging bis zum frühen Morgen.

Am Termin des traditionellen Fußballturniers der Landratsämter wurden auf dem Ostheimer Sportplatz Vorrundenspiele und auch das Endspiel ausgetragen.

An einem heißen Nachmittag hat der TSV mit vielen Helferinnen und Helfern die Parkplatz Zu- und Einweisung organisiert.

  • Vom 01.-10.08.2008 stand Ostheim ganz im Zeichen der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum des TSV. Auf dem alten Sportplatz war ein großes Zelt aufgebaut, in dem viele sportliche und kulturelle Veranstaltungen stattfanden.
  • In den Folgejahren hat der TSV in Abwechslung mit den anderen Ortsvereinen das Lindenfest organisiert.
  • In 2012 wurde erstmals ein Rockfrühschoppen im Dorfpark ausgerichtet. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und wurde bis 2019 jährlich mit verschiedenen Bands angeboten.
  • Von 2017 bis 2020 gab es wieder einen Kinderfasching mit Heringsessen.
  • Dann kam die Corona-Pause und der TSV wagte im September 2021 mit einem Weinfest im Dorfpark eine neue Veranstaltung anzubieten.

Die Pandemie hat der TSV mit guten Hygienekonzepten und Onlineangeboten gut überstanden.

Kinderfasching, Rockfrühschoppen und Weinfest haben sich etabliert und ihre festen Termine.

Nachfolgend die Chroniken der Abteilungen

Gründung der Fußballabteilung    

Im Jahre 1908 fanden sich in Ostheim etliche Männer zusammen, die von der Idee des Turnens und der Leibeserziehung im Sinne Turnvater Jahns begeistert waren und gründeten den Turnverein Ostheim.

Im Jahre 1949 wurde beim eine Fußballabteilung gegründet und dem Verein angegliedert. Die treibende Kraft hierzu war Herr Lehrer Wex. Der Vereinsname wurde nun in „Turn- und Sportverein Ostheim“ umgeändert. Bei der Gründungsversammlung wurde Herr Eugen Sommerlad zum Ersten Vorsitzenden gewählt. Um den Fußballsport überhaupt ausüben zu können benötigte man einen großen Sportplatz. Die Gemeinde stellte, dank der Unterstützung von Bürgermeister Sommerlad, das Gelände hinter der Schule hierfür zur Verfügung, jedoch nur unter der Bedingung, dass der Verein der Gemeinde den vollen Ausfall an Heu zu ersetzen hatte. So konnte man im Spieljahr 1949/50, obwohl der Turnbetrieb soweit wie möglich aufrecht erhalten wurde, zum ersten Mal an einer Verbandsrunde teilnehmen, und zwar mit drei Mannschaften (1., 2. und Jugendmannschaft).

Der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte gelang den Fußballern im Spieljahr 1965/66, als sie sich am Ende der Spielrunde den Meistertitel der B-Klasse Kreis Friedberg Nord erreichte und somit den Aufstieg in die A-Klasse schaffte.

Nachdem die Fußballmannschaft zwei Jahre mit gutem Erfolg in der A-Klasse spielte, musste sie im dritten Jahr, bedingt durch viele Spielerabgänge und andere widrige Umstände, in den sauren Apfel des Abstieges beißen.

Durch einen Rechtsentscheid wurde die Fußballmannschaft des TSV im Spieljahr 1971/72 wieder Meister der B-Klasse Friedberg Gruppe Nord und damit Aufsteiger in die A-Klasse. Im Jahr darauf musste man allerdings wieder den bitteren Abstieg in die B-Klasse antreten.

Zum 25-jährigen Bestehen der Fußball Abteilung fand am 2. Juni 1974 ein Jubiläumsturnier in Ostheim statt. Sieger dieses Turniers, an dem sich Mannschaften aus Nieder-Weisel, Hoch-Weisel, Fauerbach und Gambach beteiligten, wurde der SV 1921 Nieder-Weisel.

In der Saison  1973/74 musste der bittere Weg in die B-Klasse angetreten werden. In dieser Klasse spielte man die nächsten 3 Jahre mit sehr gutem Erfolg. Die guten Leistungen der Saison 1976/77 wurden mit dem erneuten Aufstieg in die A-Klasse belohnt. Die 2. Mannschaft belegte während dieser Zeit überwiegend vordere Plätze.

Aber bereits ein Jahr später stieg die 1. Mannschaft wieder in die B-Klasse ab.  Daran hat sich bis zur Saison 1981/82 nichts geändert. Die 2. Mannschaft erreichte während der abgelaufenen vier Spieljahre ebenfalls wieder überwiegend vordere Tabellenplätze bei Saisonende.

Anlässlich des 75-jährigen Vereinsjubiläums des TSV im Jahr 1983 wurde der 1981 begonnene und 1982 bis auf die Außenanlagen fertiggestellte neue Sportplatz eingeweiht.

Die Fußballer erreichten in der Saison 1982/83  den 5. Platz mit der 1. Mannschaft, mit der 2. Mannschaft den 13. Tabellenplatz.

In der Saison 1983/84 beendeten beide Mannschaften die Saison mit einem Mittelfeldplatz.

Saison 1985/86
Die darauffolgende Saison konnte die 1. Mannschaft einen guten 3. Platz in der B-Liga belegen. Die 2. Mannschaft beendete die Saison mit dem 6. Platz und einem Torverhältnis von 91:51 Toren.

Saison 1986/87
In der Saison 1986/87 übernahm Dieter Wilbers als Trainer die Senioren. Beide Mannschaften belegten in dieser Saison wieder die vorderen Tabellenbereiche.
In diesem Jahr trug der TSV Ostheim die ersten Stadtmeisterschaften für Alt-Herren aus.

Saison 1988/89
In der Saison 1988/89 erhielt die Fußballabteilung mit Lothar Ruß einen neuen Abteilungsleiter. Wolfgang Moritz übernahm das Training und mit ihm erreichten beide Mannschaften Mittelfeldplätze.

Saison 1989/90
In der Saison 1989/90 wurde die 1. Mannschaft des TSV Tabellenvorletzter. Lange Zeit war man Tabellenletzter, konnte aber am letzten Spieltag mit einem 3:1-Sieg über Södel die „Rote Laterne“ an Maibach abgeben.

Saison 1990/91
In der Saison 1990/91 übernahm Rainer Ruppel das Traineramt in Ostheim. In dieser Saison erreichten beide Mannschaften Mittelfeldplätze.
Im Jahr 1991 konnte die Alt-Herren-Mannschaft ihr 25-jähriges Bestehen feiern.

Saison 1993
Steffen Kolata wurde im Jahr 1993 Spieler-Trainer beim TSV Ostheim, Dieter Otto übernahm das Amt des Abteilungsleiters von Lothar Ruß. Neuer Jugendleiter wurde Rainer Phillipi, der in den folgenden Jahren maßgebend am Aufschwung der Jugendarbeit in Ostheim beteiligt war. Die 1. und 2. Mannschaft erreichten mit dem neuen Trainer Plätze im Mittelfeld (1. Mannschaft 6.Platz, 2. Mannschaft 5. Platz).
Die Alten Herren gewannen 1994 ohne Gegentor in Nieder-Weisel die Stadtmeisterschaft.

Saison 1994/95
In der Saison 1994/95 erreichte die 1. Mannschaft den 4. Platz erreichen, der gleichzeitig zur Teilnahme an der Meisterschaftsrunde berechtigte. Dort konnte sich das Team um Spielertrainer Kolata nicht mehr verbessern und wurde Letzter in dieser Meisterrunde. Die 2. Mannschaft erreichte in der Reserverunde ebenfalls den 4. Platz.

Saison 1995/96
Am Ende der Saison 1995/96 belegte die 1. Mannschaft den 6. Tabellenplatz. Dieser  berechtigte wiederum die Teilnahme an der Meisterrunde. Doch auch diesmal war danach Endstation für den TSV.

Saison 1996/97
Die Saison 1996/97 war auch für die 1.und 2. Mannschaft ein großer Erfolg, wurde doch am Ende nur knapp der Relegationsplatz verpasst. Punktgleich nur durch das schlechtere Torverhältnis belegte man hinter der Mannschaft von SGO Bad Nauheim den 3. Platz. Auch die 2. Mannschaft belegte nach Abschluß der Runde ebenfalls Platz 3.

Saison 1997/98
In der Saison 1997/98 belegten die Fußballer Platz  7. für die 1. Mannschaft und Platz  6. für die 2. Mannschaft.
1997 errang die 2. Mannschaft ihren bislang größten Erfolg. Sie wurde überlegen Stadtmeister vor den höherklassigen Mannschaften wie Nieder-Weisel und Butzbach.

Saison 1998/99
In der Saison 1998/99 übernahm Udo Meinecke das Traineramt. Die 1. Mannschaft belegte Platz 8, die 2-te Mannschaft beendete die Saison mit dem letzten Tabellenplatz.

Saison 1999/2000
Die Saison 1999/2000 stand bereits nach dem 1. Spieltag unter keinem guten Stern. Nach dem 1. Spiel legte Udo Meinecke sein Traineramt nieder. Mit Andreas Frank, Rainer Herget und Martin Schild erklärten sich 3 Spieler bereit das Mannschaftstraining zu übernehmen und am Ende erreichte die 1. Mannschaft, wie im Vorjahr, den 9. Tabellenplatz. Auch mit den 2. Mannschaft konnte der 9. Tabellenplatz erreicht werden.

Saison 2000/2001 – Meister der B-Liga und Aufstieg in die A-Liga Friedberg
In der Saison 2000/2001 kehrte mit Steffen Kolata ein alter Bekannter als Trainer zurück zu TSV, dem Stefan Dolzer als Berater zur Seite stand. Insgesamt schlossen sich 13 neue Spieler dem TSV an, von denen gut die Hälfte früher schon einmal beim TSV gespielt hatten.
Von Anfang an lief es gut für den TSV und am Ende der Saison konnte der verdiente Meistertitel gefeiert werden.

Saison 2001/2002 – Abstieg aus der A-Liga Friedberg
Nach dem Aufstieg hatte man sich beim TSV Ostheim einiges für die A-Liga vorgenommen. Die Vorzeichen standen gut, denn der Kader des Aufstiegsteam konnte gehalten und auf der einen und anderen Position sogar verstärkt werden. Die ersten Spiel liefen auch gut und man konnte sich im oberen Tabellendrittel halten.
Hervorgerufen durch Teaminterne Auseinandersetzungen verließen zur Winterpause einige Spieler den Verein bzw. standen nicht mehr für den Spielbetrieb zur Verfügung. Die damit spielerisch und personell stark geschwächte Mannschaft des TSV war nicht mehr in der Lage, mit den anderen Mannschaften in der A-Liga mitzuhalten und verlor Spiel um Spiel. Zum Schluss blieb nur der bittere letzte Platz und der Abstieg in die B-Liga.

Saison 2002/2003
Nach dem Abstiegsjahr 2001/2002 fiel die Mannschaft sprichwörtlich auseinander. Mit Andreas Frank als neuen Trainer und nur wenigen Spielern, war es sehr schwer in der B-Liga zu bestehen. Aufgrund der engen Personaldecke konnte auch keine 2. Mannschaft für den Spielbetrieb gemeldet werden.
Die Saison lief sportlich wie erwartet und der TSV Ostheim beendete die Runde ohne Sieg auf dem letzten Platz. Allerdings war  der Zusammenhalt in der Mannschaft phänomenal. Auch wenn auf dem Platz nicht viel zuholen war, hielt die Mannschaft den Fußball in Ostheim am Leben.

Saison 2003/2004
Wie schon in der Vorsaison lautete die Parole „ Durchhalten“. Sportlich konnte auch diese Saison keine großen Erwartungen an die Mannschaft gestellt werden, aber für die eine oder andere Überraschung war man aber schon wieder in der Lage. Zwar sprang am Schluss wieder nur der letzte Tabellenplatz heraus, aber es wurde auch wieder einmal gewonnen. Andreas Frank stellte am Ende der Runde sein Amt als Trainer aus privaten Gründen zur Verfügung und mit Mark Otto wurde frühzeitig ein neuer Spielertrainer für die nächsten Jahre verpflichtet.

Saison 2004/2005
Im ersten Jahr mit Mark Otto als neuen Trainer konnten die Senioren auch wieder einige Erfolge feiern. Die Personalprobleme wurden durch einige Neuzugänge behoben. Nach 2 Jahren konnte wieder eine 2. Mannschaft zum Spielbetrieb angemeldet werden. Die 1. Mannschaft schloss die Runde auf dem 12 Platz ab. Die 2. Mannschaft belegte am Ende den letzten Platz in der Tabelle.

Saison 2005/2006
Mit insgesamt 5 Abgängen und 13 Neuzugängen startete der TSV Ostheim in die Personell gestärkt in die Saison und belegte mit der 1. Mannschaft Platz 11. und Platz 5 für die 2. Mannschaft.
Besser verlief in diesem Jahr der Auftritt bei der Hallenkreismeisterschaft. In der Vorrunde konnte der 2. Platz erreicht werden und dabei ließ man sogar 2 Bezirksligisten hinter sich. Somit erreichte man zum ersten mal die Endrunde und konnte auch dort wieder positiv auf sich aufmerksam machen. Mit dem erreichen der KO-Runde war dann gegen den Oberligisten Bad Vilbel nicht viel auszurichten. Die Partie ging 7:3 verloren.

Saison 2006/2007
In der Saison 2006/2007 konnte die 1. Mannschaft den positiven Aufwärtstrend der letzten Jahre weiter fortführen. Am Ende sprang ein guter 6. Platz heraus. Für die 2. Mannschaft lief eigentlich nichts wie in der letzten Saison. Bedingt durch eine dünne Spielerdecke sprang der Platz 12 heraus

Saison 2007/2008
Mit Armin Debus konnte der TSV Ostheim einen erfahrenen Trainer für die neue Runde verpflichten, der allerdings keine leichte Aufgabe übernahm. Der TSV Ostheim beendete die Saison auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Saison 2008/2009
Unter Debus belegte die 1. Mannschaft den 10 Platz in der B-Liga und die 2. Mannschaft beendete die Saison mit Platz 10.

Saison 2009/2010
Peter Morbe löste in dieser Saison Debus als Trainer ab und der TSV schloss bei der 1. Mannschaft mit Platz 6 und bei der 2. Mannschaft mit Platz 13 ab

Saison 2010/2011 – Aufstieg in die A-Liga
Bereits nach einer Saison fand wiederum ein Trainerwechsel statt. Auf Morbe folgte Guido Haas. Mit Ihm kehrte ein frischer Wind ein und besonders die in dieser Saison integrierten A-Jugendlichen profitierten von seinem Training. Haas kam bei den Spieler mit seiner offenen Art gut an und der TSV wurde etwas überraschend mit einigem Auf und Ab Meister in der B-Liga. Auch die Reserve mit ihrem 2. Tabellenplatz sorgte für eine Überraschung.

Saison 2011/2012
Da auch Haas nach einem Jahr als das Traineramt zur Verfügung stellte wurde Bernd Mann als erfahrener Trainer vorgestellt. Auch er kam mit seiner offenen Art gut bei den jungen Spielern an und man beendete die Saison mit dem 11-ten Platz  bei der 1. Mannschaft und Platz 13. bei den Reserven.

Saison 2012-2014
Zum 1. Mal in seiner Geschichte wurde der TSV Stadtmeister
Unter dem neuen Trainer Bernd Mann erreichte die junge Mannschaft durchgehend gute Tabellenplätze.

Saison 2015-2016 Aufstieg in die Kreisoberliga (KOL)
In dieser Saison übernahm Ralf Wanzke das Training und entwickelte die Mannschaft stetig weiter. Unter seiner „Regie“ schaffte die Mannschaft den Aufstieg in die Kreisoberliga. Das war bis dahin der größte Erfolg der Fußballabteilung. Auch die zweite Mannschaft belegte in dieser Zeit stets vordere Tabellenplätze.

Saison 2017-2020
Mitte 2017 übernahm Christopher Wanzke als Spielertrainer die Verantwortung. Seine gute und konsequente Arbeit zahlte sich durch die Plätze 10 und 11 aus. In 2018 nahm die zweite Mannschaft an der Relegationsrunde zum Aufstieg in die B-Liga. Leider wurde das Ziel nicht erreicht.
2018 wurde der TSV zum 2-ten Mal Stadtmeister vor Nieder-Weisel.

Saison 2020-2021
Bedingt durch zahlreiche Spielerabgänge ging  man freiwillig den bitteren Weg in die B-Klasse zurück. Fabian Brücher setzte als Spielertrainer die Arbeit mit den Mannschaften fort. Eine 2-te Mannschaft konnte bedingt durch Spielermangel nicht mehr gemeldet werden.

Saison 2022-2023
Vor dem Hintergrund einer nach wie vor sehr dünnen Personaldecke entschloss man sich seitens der Verantwortlichen zur Gründung einer Spielgemeinschaft mit dem SV Hoch Weisel, der ähnliche Probleme hatte. Die Spielgemeinschaft firmiert unter dem Namen SG Hoch Weisel/Ostheim und wird von Fabian Brücher und Jan Eric Dreikausen trainiert.  Bedingt durch die Spielgemeinschaft konnte auch endlich wieder  eine 2-te Mannschaft gemeldet werden.
In Fauerbach wurde die neu gegründete Spielgemeinschaft Stadtmeister 2022.


Jugendarbeit

Seit dem Jahr 1974 konzentrierte man sich in der Abteilung Fußball mehr als bisher auf die Jugendarbeit. Hier hatte sich die Erkenntnis durchgesetzt, daß diese die Voraussetzung für eine leistungs- und zukunftsorientierte Planung darstellt. Um regelmäßig mit allen Mannschaften am Jugendspielbetrieb im Sportkreis Friedberg teilnehmen zu können, schlossen sich die Jugendabteilungen des TSV Ostheim und des SV Hoch-Weisel 1977 zu einer Jugendspielgemeinschaft zusammen. Dieser Umstand führte zu einer zahlenmäßigen Verstärkung, damit zu einer besseren Koordination im Trainingsablauf mit dem Ergebnis, daß in jedem Spieljahr zwischen fünf und acht Jugendmannschaften aller Altersgruppen am Spielbetrieb mit wachsendem Erfolg teilnahmen. Erfolgreichstes Jahr der Jugendabteilung der Sportgemeinschaft Ostheim/Hoch-Weisel war die Saison 1981/82.

Hier wurde die A-Jugend, nachdem man in der Kreisklasse Friedberg Nord einen guten 3. Tabellenplatz belegt hatte, Kreispokalsieger des Sportkreises Friedberg. Die B-Jugend spielte erstmals in der Kreisleistungsklasse. Die C-Jugend erreichte bei den Hallenkreismeisterschaften die Zwischenrunde. Die D-Jugend kämpfte im Endspiel um den Kreispokal, allerdings ohne ihn gewinnen zu können, wurde jedoch Dritter der Kreismeisterschaft auf dem Feld. In der Halle wurde diese Mannschaft außerdem Gruppensieger und zog in die Zwischenrunde ein. Die E-Jugend war ähnlich erfolgreich. Sie wurde in der Halle Vizekreismeister und auf dem Feld Dritter der Kreismeisterschaft.

Saison 1982/83
In der Jugendarbeit konnte auf einige Erfolge zurückgeblickt werden. Die B-Jugend stieg in die Kreisliga auf. D- und C-Jugend wurden sowohl in der Halle als auch auf dem Feld Gruppensieger. Die C-Jugend erreichte sogar das Endspiel um die Hallenkreismeisterschaft, verlor dieses allerdings klar gegen Melbach mit 0:6.

Saison 1983/84
Die Jugendspielgemeinschaft belegte in allen Altersgruppen vordere Plätze. So schaffte zum Beispiel die A-Jugend den Aufstieg in die Kreisliga.
Die C-Jugend wurde Kreismeister im Feld.

Saison 1984/85
In der Jugendarbeit wurden in allen Klassen vordere Plätze erreicht.

Saison 1985/86
Die Jugend spielte mit der A-, B- und F1-Jugend um die Kreismeisterschaft mit.

Saison 1988/89
Im Jugendbereich wurde eine neue Spielgemeinschaft mit dem Nachbarverein aus Nieder-Weisel gegründet. Diese konnte nach der Neuformierung gute Erfolge verzeichnen.

Saison 1994/95
Im Jugendbereich wurde eine große Jugendspielgemeinschaft mit den Vereinen Ostheim, Nieder-Weisel, Fauerbach, Hoch-Weisel und Butzbach gegründet. Diese Jugendspielgemeinschaft ging mit 14 Mannschaften in die Spielrunde und konnte gute Platzierungen erspielen.

Saison 1995/96
Die Jugendarbeit trug weiter Früchte. Mit Benno Erhardt, Wolfgang Johann, Kurt Guckert und Andreas Knödler hatte der TSV vier erfahrene Betreuer für die Jugend gefunden, die sich vor allem um die Kleinsten (F- und E-Jugend) bemühten. Die Jugendspielgemeinschaft stellte in der Saison 1996/97 13 Mannschaften. Darunter auch eine neuformierte G-Jugend-Mannschaft (bis 5 Jahre), die von Matthias Brand und Rainer Herget betreut wurde.

Saison 1998/99
Erfreulicher gestaltet sich die Jugendarbeit des TSV Ostheim, wo der TSV mit jeweils einer G, F, E und D-Jungend einen guten Grundstock gelegt hat, um sich auch in den kommenden Jahren aus eigener Kraft zu verstärken. Der TSV Ostheim spielt schon seit Jahren in einer Jugendspielgemeinschaft mit den Nachbarorten Hoch-Weisel, Nieder-Weisel und Fauerbach.

Saison 1999/2000
Die gute Jugendarbeit der letzten Jahre, konnte auch unter dem neuen Jugendleiter Manfred Budzinski fortgeführt werden. Mit jeweils einer G, F, E, D und C-Jugend und durchweg guten Platzierungen in Hallen- und Feldrunde kann der TSV Ostheim stolz auf die Jugendarbeit sein, die ohne die ehrenamtliche Tätigkeit der Betreuer nicht möglich wäre.

Saison 2000/2001
Auch die Jugendarbeit war weiterhin erfolgreich. So spielten die Nachwuchskicker des TSV in G, F2, F1, E, D und C-Jugend.

Saison 2001/2002
Die Jugendarbeit beim TSV machte weiterhin richtig Spaß. Alle Mannschaften waren in Ihren Altersklassen sehr erfolgreich.

Saison 2002/2003
In dieser Saison spielten insgesamt 90 Kinder und Jugendliche für den TSV Ostheim.
Besonders erfolgreich waren die E Junioren 7er, die in dieser Saison den Kreismeistertitel gewannen.

Saison 2003/2004
In dieser Saison spielten insgesamt 70 Kinder und Jugendliche für den TSV in den Mannschaften F, E, D1, D2, C, B und A-Jugend.

Saison 2004/2005
Für die C- und D-Jugend konnten in diesem Jahr Mannschaften nur aus Ostheimer Jugendlichen gemeldete werden. Bei den anderen Jugendmannschaften (A-, E- und Bambinis ) wurden wieder Spielgemeinschaften mit dem umliegenden Vereinen gebildet.

Saison 2006/2007
In diesem Jahr gründete  der TSV Ostheim zusammen mit dem VfR Butzbach  erstmals eine Jugendspielgemeinschaft. Die C1- Jugend schaffte sogar den Aufstieg in die Kreisliga.

Gründung der Tischtennisabteilung

Aus einer Stammtischrunde, deren Mitglieder sich ab 1963 regelmäßig (auch) zum Tischtennis spielen trafen, ging die Abteilung Tischtennis des TSV Ostheim hervor. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten u.a. Günter Botzky, Günter Graulich, Horst Eickhoff, Helmut Pichler, Erhard Mühlstein und Otmar Günzl.

Der Zulauf in den ersten beiden Jahren des Bestehens war groß und so entschloss man sich, ab der Saison 1965/66 mit zwei Herrenmannschaften am offiziellen Spielbetrieb teilzunehmen. Das  Training und die Verbandsspiele wurden im Saal der Gaststätte „Zur Haltestelle“ am Ostheimer Bahnhof abgehalten, einem Spiellokal mit ganz besonderer Atmosphäre.

In den ersten Jahren waren beide Mannschaften erfolgreich und stiegen in die A- bzw.  B-Klasse des Wetteraukreises auf. Im Nachwuchsbereich spielte der TSV Ostheim auf Kreis- und sogar Bezirksebene eine führende Rolle, so gewann im Jahr 1969 die erste Schülermannschaft mit Ulrich Mahler, Burkhard Müller, Eckhard Haub und Volker Saßmannshausen den Bezirkspokal.

Im Jahr 1975 wurde die erste Mannschaft Kreispokalsieger der A-Klasse, allerdings mussten beide Mannschaften am Saisonende den Abstieg in die B- bzw. C-Klasse hinnehmen.

Dieser „Betriebsunfall“ wurde 2 Jahre  später wieder korrigiert und für beide Teams ging es wieder eine Liga nach oben.

Die bis dahin sehr erfolgreiche Jugendarbeit erlitt durch den Weggang des engagierten Jugendleiters Manfred Spies einen zwischenzeitlichen Rückschlag, der aber bald durch vermehrte Anstrengungen, insbesondere durch den lizenzierten Übungsleiter Hartmut Dein, wieder wettgemacht werden konnte.

Ab Ende der siebziger Jahre erfuhr der Tischtennissport in Ostheim einen weiteren Aufschwung. Im Jahr 1979 stieg die erste Herrenmannschaft in die Bezirksklasse auf, die wieder neu gegründete Schülermannschaft wurde auf Anhieb Meister der Kreisklasse.

Der dann folgende „Umzug“ in das neu eröffnete Ostheimer Dorfgemeinschaftshaus und die damit verbundene Erweiterung der Trainings- und Spielmöglichkeiten hatte sehr schnell einen weiteren Anstieg der Aktivenzahl zur Folge. Außerdem konnte jetzt (endlich) auch ein Damen-Training angeboten werden, welches von Michael Weiss geleitet wurde und sofort sehr gut besucht war.

Im Spieljahr 1980/81 nahmen dann eine dritte Herrenmannschaft sowie die neu gegründete Damenmannschaft an den Rundenspielen teil. Im Jahr darauf meldete der TSV Ostheim  schon insgesamt 7 Tischtennismannschaften, nämlich 3 Herren-, 2 Damen- und 2 Jugendmannschaften.

Im nächsten Jahr wurde die erste Herrenmannschaft ungeschlagen Meister der Bezirksklasse und sicherte sich den Aufstieg in die Bezirksliga, ebenso konnte die zweite Herrenmannschaft den Aufstieg in die A-Klasse erreichen. Die erste Jugendmannschaft spielte im Jahr 1982/83 zum ersten Mal seit 10 Jahren wieder in der höchsten Klasse des Wetteraukreises.

In den darauf folgenden Jahren waren auf Seiten der Damen- und Jugendabteilung weitere Leistungssteigerungen festzustellen, herausragend dabei der Kreismeistertitel bei den Damen durch Vera Knoblauch (heute Mieger), während die Herrenmannschaften fast durchweg in den Abstiegskampf der jeweiligen Spielklassen verstrickt waren.

Im Spieljahr 1986/87 gingen dann erstmals insgesamt 10 (!) Tischtennismannschaften an den Start und Ulrich Mahler gewann als erster Spieler des TSV Ostheim den Titel des Butzbacher Stadtmeisters. Im Jahr darauf konnte man als Ausrichter der Stadtmeisterschaften in Hoch-Weisel sogar 7 Stadtmeistertitel erringen.

Zwei Jahre später, in der Saison 1988/89, wurde die erste Herrenmannschaft mit den Spielern Michael Weiss, Ulrich Mahler, Eckhard Haub, Albert Rittler, Burkhard Müller und Werner Heyder Meister der Bezirksliga und stieg somit in die Verbandsliga auf.

Dieses „Abenteuer“ dauerte allerdings nur eine Saison, dann musste man trotz ordentlicher Leistungen wieder den Weg zurück in die Bezirksliga antreten. Anzumerken ist in diesem Zusammenhang, dass alle Spieler dieser Meistermannschaft auch heute noch, fast 20 Jahre später, für den TSV Ostheim aktiv sind – ein deutlicheres Indiz für die gute Kameradschaft innerhalb der Abteilung ist kaum vorstellbar.

Zahlreiche Tischtennis-Damen waren in diesem Zeitraum auf dem Gebiet  der Familienbildung tätig, weshalb die zweite Damenmannschaft vorübergehend abgemeldet wurde.

Anfang der neunziger Jahre wurden die Tischtennisdamen dann Kreisliga-Meister und etablierten sich in den Folgejahren in der Bezirksliga, während die Zielsetzung im Herrenbereich hauptsächlich „Klassenerhalt in der jeweiligen Spielklasse“ lautete, was auch gelang. Auf Ebene der Stadt Butzbach spielte der TSV Ostheim zu diesem Zeitpunkt die dominierende Rolle bei den Stadtmeisterschaften und holte sich hier etliche Einzel- und Doppeltitel in allen Konkurrenzen sowie mehrere Jahre hintereinander die Gesamtwertung der erfolgreichsten Mannschaft.

Im Jahr 1993 schlossen sich 6 Tischtennisspielerinnen des JTTC Butzbach dem TSV Ostheim an und es konnten wieder 2 Damenmannschaften gemeldet werden. Auch im Schüler- und Jugendbereich ging es aufgrund des großen Engagements von Ulrich Mahler spielerisch wieder bergauf.

1994/95 wurden von 8 gemeldeten Mannschaften immerhin 5 Vizemeister in ihrer Klasse, darunter auch die Schülermannschaft.

In den Folgejahren spielten die einzelnen Teams innerhalb ihrer Möglichkeiten und belegten, von ein paar „Ausreißern“ nach oben und unten abgesehen, meist Mittelfeldplätze in ihren Ligen.

In der Saison 2000/01 konnte die Tischtennisabteilung insgesamt 3 Meisterschaften feiern. Während die erste Schülermannschaft Titelträger in der Kreisliga wurde und somit stärkste Mannschaft im Wetteraukreis war, ließ die zweite Schülermannschaft die Konkurrenten der 1. Kreisklasse hinter sich. Die zweite Damenmannschaft konnte mit der Meisterschaft in der Kreisliga und dem Kreispokalsieg sogar das „Double“ erringen.

Die Herrenmannschaften spielten solide, die fünfte Mannschaft musste allerdings wegen anhaltenden Personalproblemen zurückgezogen werden. Damit endeten 13 Spielzeiten, in denen ununterbrochen immer mindestens 5 Herrenmannschaften für den TSV Ostheim aktiv waren.

Im Jahr 2001 gelang der Abteilung mit der Verpflichtung des ehemalige Zweitligaspielers Frank Geppert ein personeller Glücksgriff. Frank ist seit seinem Wechsel nach Ostheim der absolute Leistungsträger unserer ersten Herrenmannschaft und gehört seitdem auch immer zu den Top-Spielern der jeweiligen Spielklasse.

In der Saison 2001/02 verbesserten alle fünf Herrenmannschaften ihre Vorjahresplatzierungen. Bei den Damen gewann die zweite Mannschaft den Kreispokal.

Im Nachwuchsbereich konnte die Schülermannschaft ebenfalls den Kreispokal gewinnen und kam bei den Bezirkspokalspielen bis ins Halbfinale. Bei den Stadtmeisterschaften 2002 gingen alle Titel im Jugend- und Schülerbereich an den TSV Ostheim.

In der Spielzeit 2002/03 errang die erste Herrenmannschaft nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem TTC Büdingen in der Aufstellung Frank Geppert, Hans-Peter Mazur, Burkhard Müller, Michael Weiss, Ulrich Henn und Julian Kühne die Meisterschaft in der Bezirksliga und damit den Aufstieg in die Bezirksoberliga. Außerdem sicherte sich die dritte Herrenmannschaft die Vizemeisterschaft der Kreisliga, welche mit dem Aufstieg in die Bezirksklasse verbunden war. Somit spielten ab der Saison 2003/04 neben den beiden Damenmannschaften immerhin drei Herrenmannschaften auf Bezirksebene – für eine Abteilung dieser (bescheidenen) Größenordnung sicher eine im Wetteraukreis einzigartige Leistung.

Im Jahr 2004 erlebte die Tischtennisabteilung die schwärzeste Stunde ihrer Geschichte, als am 22.11.2004 unser Sportkamerad Manfred Ortwein bei einem Spiel der fünften Mannschaft zusammenbrach. Er verstarb im Jahr 2005, ohne zwischenzeitlich das Bewusstsein wiedererlangt zu haben.

Aus sportlicher Sicht war die Spielzeit 2004/05 die wohl erfolgreichste Saison seit Abteilungsgründung. Die Damenmannschaften belegten vordere Plätze in der Bezirksliga bzw. Bezirksklasse.

Die erste Herrenmannschaft  erreichte in der Saison 2004/05 den vierten Platz in der Bezirksoberliga, dies ist die beste Platzierung für eine Herrenmannschaft des TSV Ostheim überhaupt.

Die zweite und vierte Mannschaft konnten die Meisterschaft in der Bezirksklasse bzw. der 1.Kreisklasse feiern. Der vierten Mannschaft gelang so der „Durchmarsch“ von der 2. Kreisklasse in die Kreisliga, das Team kassierte dabei in zwei kompletten Spielzeiten keine einzige Punktspielniederlage.

Im folgenden Jahr mussten die erste und zweite Herrenmannschaft leider absteigen, die restlichen Teams spielten eine ordentliche Runde, ohne in Abstiegsgefahr zu geraten.

Im Nachwuchsbereich hatte B-Lizenz-Inhaber Christian Löffler das Training auf Honorarbasis übernommen und viele neue Impulse in den Nachwuchsbereich eingebracht.

Im Damenbereich spielen die beiden Teams seit Jahren konstant in der Bezirksliga bzw. Bezirksklasse mit und im Jahr 2006 errang Evelyn Ripp für den TSV Ostheim bei den Hessenmeisterschaften der Damen D-Klasse den dritten Platz im Doppel.

In der Saison 2006/07 gelang der ersten Herrenmannschaft der sofortige Wiederaufstieg in die Bezirksoberliga, in der man in der laufenden Saison wieder um den Klassenerhalt kämpfen muss. Die zweite Herrenmannschaft, die die Vizemeisterschaft der Bezirksklasse errang, verfehlte bei den Relegationsspielen in Alsfeld nur hauchdünn den Aufstieg in die Bezirksliga. Die laufende Spielzeit wird man voraussichtlich mit einem Platz im vorderen Mittelfeld beenden.

Die dritte Mannschaft musste, was allerdings aufgrund der Personalsituation vorhersehbar war, im Jahr 2006/07 in die Kreisliga absteigen und steht dort ebenfalls im vorderen Drittel der Tabelle. Die vierte Mannschaft mit sehr vielen „Routiniers“ an der Platte spielt seit 2 Jahren in der 2. Kreisklasse im Mittelfeld mit.

Im Nachwuchsbereich hat der TSV, wie andere Vereine auch, mit dem Problem zu kämpfen, das die talentierten Jugendlichen auch weitere Sportarten wie gerade Tennis oder Fußball betreiben und sich schlussendlich gegen den Tischtennissport entscheiden. So konnte der TSV zu dieser Saison keine Jugendmannschaft mehr melden, nachdem mit Christopher Friedl (zu den Senioren) und den Brüdern Immanuel und Shankara-Isha Berger (beide nach Ober-Mörlen) die seitherigen Leistungsträger das Teams verlassen haben. Eine neue Schülermannschaft unter Leitung von Daniel Cecere, der ebenso wie der frühere Betreuer Christian Löffler auf Honorarbasis arbeitet, wurde wieder für den Spielbetrieb gemeldet und liegt in der Anfängerklasse zur Zeit auf einem sehr erfreulichen 4. Tabellenrang.

Im Seniorenbereich spielt der TSV seit vielen Jahren mit mindestens 4 Mannschaften (2 Damen, 2 Herren) auf Bezirksebene mit. Dies ist umso bemerkenswerter, weil die Trainingsmöglichkeiten im Ostheimer DGH sehr eingeschränkt sind. So können im Trainingsbetrieb dort nur 4 Tische (und diese sehr eng) gestellt werden; zeitgleich kann auch immer nur ein Punktspiel stattfinden. Daraus folgt, dass es für Damen und Herren jeweils nur einen Trainingstag gibt, da auch die Punktspieltermine von mindestens 6 Mannschaften „untergebracht“ und koordiniert werden müssen.

Bei diesem kapazitätsbedingten „Standortnachteil“ spielen der Zusammenhalt und die Kameradschaft innerhalb der Abteilung und der Mannschaften eine noch größere Rolle. Dass der sportliche Erfolg nicht alles ist, zeigt schon der Modus der alljährlich stattfindenden Vereinsmeisterschaften: im Einzel müssen die höherklassig eingestuften Spieler denjenigen aus den unteren Ligen eine Punktvorgabe einräumen, im Doppel werden die Paare aus einem vermeintlich „stärkeren“ und einem „schwächeren“ Spieler ausgelost. Hierdurch steigen natürlich die Gewinnchancen der vermeintlich schwächeren Akteure, was den ganz besonderen Reiz dieser Veranstaltung ausmacht.

Als weitere Abteilungsveranstaltungen sind das seit über einem Vierteljahrhundert jährlich stattfindende Schulstraßenfest sowie die Abteilungswanderung zu nennen, welche in früheren Jahren als Winterwanderung durchgeführt wurde und mittlerweile zum Feiern des Rundenabschlusses ins Butzbacher Waldhaus bzw. zu einer Grillhütte führt.

Auch am Familienabend des Gesamtvereins, dem TSV-Radau ist die Abteilung Tischtennis aktiv. Früher besangen dort die „Poltergeister“ recht talentfrei das Geschehen im Ort, aktuell sind die Büttenreden fest in der Hand der Abteilung Tischtennis.

Für die Zukunft der Abteilung Tischtennis bleibt zu hoffen, das sich die gute Nachwuchsarbeit wieder mehr auszahlt und junge Talente nachkommen, die dann auch den Sprung in die Damen- bzw. Herrenmannschaften schaffen. Andernfalls nämlich wird der stetige Anstieg des Altersschnitts unserer Mannschaften sehr bald zu erheblichen personellen Engpässen führen.

Des weiteren soll nicht immer nur der nächste Punkt oder das nächste Spiel im Mittelpunkt stehen; auch oder gerade die Kameradschaft und der Spaß am Tischtennissport sowie ein geselliges Miteinander sind Dinge, die nicht verloren gehen sollten.

Eckhard Haub, Simon Löbrich

 

Aktuell sind die folgenden Spielerinnen und Spieler für den TSV Ostheim aktiv:

  1. Damenmannschaft: Ingrid Friedl, Barbara Heck-Odignal, Vera Mieger, Brigitte Noll
  2. Damenmannschaft: Petra Wenzel, Brigitte Steitz, Anke Hildebrand, Marion Schork, Carmen Paetow, Anne Hoffmann, Cornelia Reuter, Ulrike Mengel

Schülermannschaft: Marvin Brooks, Timo Mader, Lucas Vath, Martin Weiss, Nico Hillner, Paul Krappatsch, Robin Sorgatz, Jonas-Bpan Würzberger, Gwendolyn Turba, Yvonne Bärtsch

  1. Herrenmannschaft: Frank Geppert, Hans-Peter Mazur, Joachim Schaffner, Burkhard Müller, Michael Weiss, Ulrich Henn
  2. Herrenmannschaft: Thomas Schartow, Mattias Peter, Eckhard Haub, Julian Welker, Hans-Jürgen Schubert, Jochen Steiner
  3. Herrenmannschaft: Markus Odignal, Volker Gmyrek, Tino Heyder, Peter Heydt, Ulrich Mahler, Anrdt Werle, Albert Rittler, Simon Löbrich
  4. Herrenmannschaft: Günter Graulich, Werner Heyder, Werner Dämon, Frank Hildebrand, Günter Oertel, Horst Löbrich, Horst Wasmuth, Alexander Botzky, Bastian Dämon, Markus Löbrich, Lothar Waltinger, Günter Botzky, Christopher Friedl, Günter Wagner, Walter Löbrich

 


 

Die Saison 2007-08 verlief in ohne besondere Vorkommnisse, erst die Folgesaison brachte dann wieder Veränderungen. Der ersten Damenmannschaft gelang der Aufstieg in die Bezirksliga, dagegen mussten die Herren nach 2 Jahren die Bezirksoberliga wieder verlassen. Zudem wurde die vierte Herrenmannschaft aus personelle Gründen leider aufgelöst.

Im Jahr 2009-10 wurde dies wieder umgekehrt, die Damen stiegen höchst unglücklich direkt wieder ab, während die Herren Meister der Bezirksliga wurden und den direkten Wiederaufstieg in die Bezirksoberliga sicherstellten. In den folgenden Jahren spielten die Mannschaften eine gute Rolle in ihren jeweiligen Ligen, obwohl wir aufgrund der Renovierung des Ostheimer Dorfgemeinschaftshauses den Spiel- und Trainingsbetrieb nach Kirch-Göns verlegen mussten.

Nach der „Rückkehr“ an die gewohnte Heimspielstätte spielten alle Mannschaften eine Top-Saison 20112-13, die mit drei Aufstiegen belohnt wurde (Damen 1, Herren 2 und 3). Zudem konnten wir einige Neuzugänge und Rückkehrer begrüßen, so dass wieder eine vierte  Herrenmannschaft gemeldet wurde, der auch gleich zwei Aufstiege in Folge gelangen.

Wermutstropfen in dieser Zeit war das „ende „ der Jugendarbeit, diese wurde nach einem Jahr in einer Spielgemeinschaft mit Gambach zur Saison 2016-17 leider eingestellt und seitdem konnten wir aufgrund fehlender Trainer und Spieler hier keinen geregelten Spiel- und Trainingsbetrieb anbieten.

Ebenso verkleinerte sich der Damenbereich von zwei auf eine Mannschaft und einige gesundheitsbedingte Rücktritte führten dann dazu, dass wir in der Saison 2017-18 nur noch drei Herren und eine Damenmannschaft gemeldet hatten.

In dieser Saison musste die erste Herrenmannschaft auch wieder den Abstieg aus der Bezirksoberliga  hinnehmen, der Wiederaufstieg gelang dann in der ersten „Coronsaison“ 2019-20 (diese wurde im März ca. zur Mitte der Rückrunde abgebrochen). Die beiden Folgenden Saisons wurden wegen Corona dann nicht komplett gespielt, die Saison 2020-21 wurde nach wenigen Spieltagen komplett annulliert, die Saison 2021-22 wurde nach der Vorrunde abgebrochen, aber die Platzierungen entsprechend gewertet.

Allerdings konnten wir in der Coronazeit einige Neuzugänge begrüßen und die sportliche Qualität stark anheben. Da auf Kreisebene der Spielbetrieb auf 4er Mannschaften umgestellt wurde, konnten wir auch wieder eine 4te Herrenmannschaft neu melden. Aktuell stehen fast  alle Mannschaften in Ihren Ligen auf oberen Plätzen, und vielleicht zum Saisonende auch wieder einige Meisterschaftsfeiern ausgerichtet werden.

Gründung der Gymnastikabteilung

Seit 1975 gibt es im TSV Ostheim eine Damengymnastikabteilung. Ca. 50 Frauen trafen sich zur Gymnastik im alten Schulsaal. Leider fand in den ersten Jahren ein häufiger Wechsel der Übungsleiterinnen statt.

Die Übungsleitung der Damengymnastik wurde dann im Oktober 1980 von Irmtraud Dennerlein übernommen. Welche bis heute noch eine Gruppe leitet. 

Von 1987 bis 2001 übernahm Doris Müller ehrenamtlich auch eine Frauengruppe.

Ab Mai 2000 kam noch eine Step-Aerobic-Gruppe unter der Leitung von Antje Reul hinzu, welche 2001 bis 2020 auch die Gymnastikgruppe von Doris Müller übernahm.

2017 übernahm Carolin Heydt eine Gruppe von Irmtraud Dennerlein und bot zudem einen Zumba-Kurs an.

Der TSV hatte auch von 1980 bis 2009 mehrere Kinder- und Jugendgymnastikgruppen.  Durch die Schließung des DGHs aufgrund der Renovierung und des Umbaus und mangels Übungsleiter/innen mussten die Aktivitäten im Kinder- und Jugendbereich eingestellt werden.

Aktuell gibt es zwei Gruppen, die im Ostheimer DGH ihre Übungsstunden abhalten.

Die Verantwortlichen des TSV sind mit Ortsbeirat und den städtischen Gremien im Gespräch, um wieder Kinderturnen anbieten zu können.

Fortsetzung folgt …